Die Ursache für die Probleme Europas sind gefunden, und sie heißt mal wieder … Putin!
Aus der offiziellen Erklärung der EZB von der geldpolitischen Sitzung der Zentralbank im Zusammenhang mit der Rechtfertigung der hohen Inflation:
“Russlands ungerechtfertigte Aggression gegen die Ukraine setzt die Wirtschaft in Europa und darüber hinaus weiterhin unter Druck. Dies untergräbt den Handel, führt zu Materialknappheit und trägt zu höheren Energie- und Rohstoffpreisen bei. Diese Faktoren werden das Vertrauen der Wirtschaftsakteure weiterhin belasten und das Wachstum vor allem auf kurze Sicht einschränken.”
Dieses Statement ist ein typischer Zug, wenn man sich wie die EZB und die europäischen Politiker, allen voran von der Leyen vor der Verantwortung für seine verrückten Handlungen freisprechen will.
Denn – natürlich haben die jetzigen Probleme mit der Inflation nichts damit zu tun, dass diese Wahnsinnigen in Brüssel innerhalb von zwei Jahren 4,2 Billionen Euro gedruckt haben (das ist mehr als das Doppelte der gesamten Staatsanleihen der Eurozone) und damit einen noch nie dagewesenen monetären Druck auf die Märkte ausgeübt, die Wertverhältnisse verschoben, kritische Verzerrungen und Marktungleichgewichte verursacht haben.
Die Tatsache, dass die EZB die Überschussreservesätze der Banken auf den EZB-Konten ab 2014 ins Minus gedrückt und ab 2019 auf minus 0,5 % erhöht haben, was den Geldmarkt nachhaltig in den negativen Bereich trieb hat nicht mit der Inflation zu tun? – Dies hat zu einer systematisch hohen Risikobereitschaft und zum Aufblähen von Blasen geführt. Hat auch nichts mit der Inflation zu tun?
Was sagt, sagen die EZB und die Politiker dazu, dass die Zinssätze an den Anleihe- und Geldmärkten so negativ sind wie noch nie zuvor? Dies hat zu einer Lähmung der Schuldenmärkte geführt. Bei einer Inflation von derzeit über 8 % liegt die reale Rendite auf dem Geldmarkt bei minus 8-8,5 %. Und wie bekämpfen die Profis das?
Absolut gar nicht!
Sie haben sich dazu herabgelassen, die Zinsen zu erhöhen, nicht einmal sofort, sondern ab dem 1. Juli 2022. Und diese Zinssätze für den Juli und September wurden nur um 0,25% erhöht – das ist lächerlich!
Die toxische ESG-Agenda, bei der sie die konventionelle Stromerzeugung in aller Eile aufgeben und de facto indirekt Investitionen in Öl und Gas blockieren, und darüber hinaus auch noch AKWs schließen und auf Wind- und Solarenergie umstellen. Dies alles führt zu Energieengpässen.
Dazu kommen noch Sanktionen gegen Russland, die zu einem ungünstigen Zeitpunkt verhängt wurden, als die Rohstoffmärkte und die Logistik durch strukturelle Rohstoffknappheit völlig destabilisiert waren.
Natürlich sind sie deshalb nicht selbst an der Inflation schuld, denn die Schuld liegt für diese “Herrschaften” immer und in allem allein bei Russland.
Ein “guter” Schachzug für die europäischen Bürger/ Dummies, nur kommen die Europäer der Lösung der Probleme so keinen Schritt näher.
Aber Putin ist Schuld?
